Jetzt petition unterzeichnen:
Der Bundestag verabschiedete heute ein Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise. Das Bündnis „Soforthilfe für Studierende“ mahnt an, dass weiterhin keine finanziellen Hilfen für die große Mehrheit der Studierenden enthalten sind.
„Angesichts der Corona-Krise wird deutlich, dass die Studienfinanzierung in Deutschland nicht krisenfest ist. Nur ein Bruchteil der Studierenden erhält überhaupt BAföG, ein Großteil finanziert sich jedoch selbst oder wird durch Unterhaltsverpflichtete finanziert. [1] Den meisten Studierenden nützt die beschlossene Änderung der Anrechnungsregeln im BAföG also nicht. Die Studierendenvertretungen fordern seit Jahrzehnten eine Ausweitung des BAföG-Berechtigtenkreises, hier und heute hätte exakt dies geschehen müssen.“,
so Katrin Lögering, Koordinatorin des Landes-ASten-Treffens NRW (LAT NRW).
„Aktuell wird überdeutlich, dass es eine verzerrte öffentliche Wahrnehmung der studentischen Lebensrealität gibt. Das Studium hängt für viele Studierenden existenziell von den Einkünften aus ihren Nebenjobs ab. Sie wissen gerade nicht, wie und ob sie ab April ihr Studium weiterfinanzieren können. Hier ist dringend ein sofortiger Notfallfond anzulegen, um den aktuellen Wegfall der Studienfinanzierung zu kompensieren. Unsere Forderung deckt sie hierbei mit dem Deutschen Studentenwerk, das ebenfalls schnelle und unbürokratische Hilfe für die Studierenden gefordert hat.“,
erläutert Maximilian Frank von der Landes-ASten-Konferenz Bayern (LAK Bayern).
Quelle: Pressebericht LAK Bayern vom 25.03.2020
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!